Im Rahmen des Global Health Netzwerks, einer Initiative der Globalisation and Health Initiative (GandHI) und der Global Health Alliance Deutschland (GHA-D), haben wir mit Studierenden verschiedener Fachbereiche die erste standortübergreifende, interdisziplinäre Online-Vorlesungsreihe “Global Health – Perspektiven, Chancen und Herausforderungen” organisiert!
Die Vorlesungsreihe fand im Wintersemester 2020/21 mit insgesamt 12 Terminen, beginnend ab dem 27.10.2020, wöchentlich dienstags um 18:00 Uhr online statt. Die Themen beinhalteten unter anderem Global Health Diplomacy, psychische Gesundheit, Ernährung und viele weitere!
Mit dabei als Vortragende waren viele spannende nationale und internationale Gäste aus den verschiedensten Fachbereichen, Institutionen und Organisationen wie dem Bundesministerium für Gesundheit, medico international, Global Health 50/50 und der Universitäten Oxford und Cambridge.
Aufnahmen
Hier geht’s zu den Aufnahmen der bereits stattgefundenen Vorträge. Die Videos sind passwortgeschützt. Alle angemeldeten Teilnehmer*innen haben das Passwort per E-Mail von uns erhalten. Falls du die E-Mail nicht mehr finden solltest, schreib uns eine E-Mail an gandhi@bvmd.de und wir schicken dir das Passwort gerne nochmal zu.
Programm
03.11. NCDs im Globalen Süden – Nicht übertragbare Krankheiten als Gesundheitsrisiko
mit Pr. Dr. Sebastian Vollmer
Non-communicable diseases (NCDs oder auch nichtübertragbare Erkrankungen) wie Diabetes oder kardiovaskuläre Erkrankungen erhöhen das Risiko für Folgeerkrankungen sowie die Mortalitätsraten. In diesem Vortrag spricht Prof. Dr. Sebastian Vollmer über seine aktuelle Forschung zu non-communicable diseases im globalen Süden und erklärt die Zusammenhänge zwischen Armut, lokalen Faktoren und den NCDs.
Prof. Dr. Sebastian Vollmer ist Professor für Entwicklungsökonomie und Direktor des Zentrums für Modern Indian Studies an der Universität Göttingen. In seiner aktuellen Forschung befasst er sich mit den Zusammenhängen zwischen Armut und Gesundheit in low- and middle-income countries. Er forschte und lehrte bereits an der Harvard University und am Dartmouth College im Bereich Global Health. Zudem war er u.a. als Berater für die Weltbank, UNDP, UNICEF, UNAIDS und nationale Regierungsorganisationen tätig.
04.11. Pandemic Reality in Kenya and Germany (english)
with PD Dr. med. Timo Wolf and Dr. Jemimah Kariuiki
Physicians from the Kenyatta National Hospital in Nairobi, Kenya and the University Hospital in Frankfurt, Germany share their experiences with the ongoing SARS-CoV-2 pandemic. The speakers will be reporting on the past incidents, latest developments and personal impressions. Afterwards they will be happy to answer your questions and comments.
10.11. Representation & Reproductive Rights – feminist perspectives on Global Health (english)
mit Dr. Zahra Zeinali und Lana Saksone MD
Dr. Zahra Zeinali is a physician and public health professional from Iran. She is a fellow with the Rockefeller Foundation-Boston University 3D Commission on Health Determinants, Data and Decision-making. She also volunteers as a researcher with Global Health 50/50 and chairs the Intersectionality Working Group of the Gender Equity Hub of the WHO’s Global Health Workforce Network. She has recently been selected as Emerging Voices for Global Health by the Health Systems Global. Dr. Zeinali has previously served as a researcher with the Johns Hopkins University on gender and intersectionality, worked with the WHO, EAT Foundation, and Jhpiego. She co-founded the Iranian Medical Students’ Association and served as the Regional Director for the Eastern Mediterranean Region 2014/15 in the IFMSA.
Her work is currently focused on health equity, gender and intersectionality, and health policy.
Lana Saksone is a doctor and member of Doctors for Choice Germany e.V. The network of doctors, medical students and other health professionals isactively working to overcome existing barriers in the field of reproductive health. They advocate for autonomous choice in all areas of sexuality, reproduction and family planning – their current work has a focus on access to abortion care. She will discuss existing barries to reproductive health in Germany, and give an outlook on global challenges.
17.11. Psychische Gesundheit – zwischen Individuum und System
mit PD Dr. med. Andrea Jobst und Usche Merk
Mit Verabschiedung der Sustainable Development Goals durch die Vereinten Nationen hat das Thema “Globale Gesundheit” einen höheren Stellenwert auf der internationalen Agenda erhalten. Dass Gesundheit dabei in einem breiteren Rahmen gedacht werden muss, zeigt sich in besonderem Maße im Bereich der psychischen Gesundheit. Durch die kulturell diverse Manifestation und das kulturell geprägte Verständnis psychischer Störungen ergeben sich besondere Herausforderungen sowohl beim Aufbau von Versorgungssystemen als auch in der konkreten therapeutischen Arbeit. Hierbei stellen sich unter anderem Fragen nach interkultureller Kommunikation, Menschenrechten und Machtverhältnissen.
PD Dr. med. Andrea Jobst-Heel, Leiterin der AG Global Mental Health der LMU München, wird in ihrem Vortrag aus der Perspektive der Wissenschaft auf die Herausforderungen im Aufbau von Versorgungssystemen, der Durchführung von Forschungsprojekten im globalen Süden und das interkulturelle Verständnis psychischer Gesundheit eingehen. Daran anknüpfend wird Usche Merk, Fachreferentin für psychosoziale Themen bei medico international, aus der Perspektive einer global agierenden NGO auf Aspekte der Menschenrechte und Machtverhältnisse eingehen und aufzeigen, wie zivilgesellschaftliche Akteure und Netzwerke derzeit zur Sicherung psychischer Gesundheit weltweit kooperieren. Bei alledem wird deutlich werden, welche Kontroversen sich hierbei zwischen individuellen Bedürfnissen und der Ebene nationaler und globaler Kooperationen ergeben.
20.11. Female Genital Mutilation – Medizin im soziokulturellen Kontext
mit Dr. med Christoph Zerm
Laut der amerikanischen CDC leben weltweit ca. 200 Milionen Frauen und Mädchen, die weibliche Genitalverstümmelung (auf English Female Genitale mutilation/cutting, kurz FGM/FGC) am eigenen Körper erfahren haben. In Deutschland sind laut einer Veröffentlichung des Bundestages aus dem Jahr 2016 um die 50.000 Frauen und Mädchen betroffen, wobei die Dunkelziffer noch höher geschätzt wird.
Darüber, was genau weibliche Genitaleverstümmelung ist, in welchen sozio-kulturellen Kontext es stattfindet und was es für die Betroffenen aus medizinischer, aber auch psychishcer Sicht bedeutet, wird uns heute Dr. Christoph Zerm einen umfassenden Überblick geben.
Dr. Zerm ist seit 1974 als Gynäkologe tätig und seit 1996 aktiv im Arbeitskreis Frauengesundheit in der Entwicklungszusammenarbeit“ (FIDE e.V.) der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe“ und gründete 2005 das Netzwerk INTEGRA gegen weibliche Genitalverstümmelung. Zudem verbrachte er viel Zeit in Eritrea, wo er mit dem Gesundheitsministerium, dem Bildungsministerien und direkt mit den Kliniken vor Ort kooperierte.
Zudem arbeitet er seit Jahren mit betroffenen Frauen in Deutschland, unter anderem in Kooperation mit Stop mutilation e.V. und Terre des Femmes und bietet deutschlandweit Fortbildungen und Studierendenunterricht zum Thema FGM/FGC an.
24.11. Migration und Gesundheit – Flucht und Krankheit
mit Tamara Schwertel
Tamara Schwertel hat in Frankfurt Soziologie, Politikwissenschaften und Philosophie studiert. Ihre Forschungsschwerpunkte sind qualitative Methoden der Sozialforschung, Methodologie und Epistemologie sowie Medizinsoziologie. Derzeit promoviert sie am Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin am Uniklinikum in Mainz, wo sie sich mit der tiefen Hirnstimulation befasst. Ihr Vortrag beleuchtet die Ergebnisse ihrer Masterarbeit zum Thema “Die Behandlung von geflüchteten Tuberkulosepatient*innen. In ihrem Vortrag wird sie zunächst, anhand empirischen Materials, die Versorgung von geflüchteten TBC-Patient*innen darstellen, gefolgt von Versorgungsproblemen der TBC-Patient*innen. In einem weiteren Schritt werden dann Verbindungen zur aktuellen Corona-Situation gezogen.
01.12. Global Health Diplomacy – Ein Einblick in Theorie und Praxis
mit Dr. Katharina Paul und Elisabeth Schulte (BMG Referat für Globale Gesundheit)
„Global Health Diplomacy“ hat sich in den letzten Jahren zu einem prominenten und vieldiskutierten Schlagwort entwickelt. Insbesondere im politischen Diskurs wird es verwendet, um auf die Notwendigkeit politischer Aktivitäten – in Form von Gesundheitsdiplomatie – zur Adressierung globaler Gesundheitsprobleme hinzuweisen. Doch was genau ist unter dem Konzept der „Global Health Diplomacy“ zu verstehen? Welche Vor- und Nachteile bringt eine solche Perspektive auf globale Gesundheit mit sich? Zu diesen Fragen wird zunächst Dr. Katharina Paul (Universität Wien) eine politikwissenschaftlich-theoretische Perspektive darlegen und aus ihrer eigenen Forschung dazu berichten. Anschließend wird Elisabeth Schulte als Vertreterin des Bundesministeriums für Gesundheit einen Einblick in die Praxis deutscher Gesundheitspolitik auf der globalen Ebene geben.
Dr. Katharina Theresa Paul ist Politikwissenschaftlerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Gesundheitspolitik, Medizin- und Biopolitik sowie die sozialwissenschaftliche Wissenschafts- und Technikforschung. Aktuelle Themen ihrer Forschung sind unter anderem Impfpolitiken in Österreich und Europa sowie Global Health Diplomacy mit welcher sie sich im Rahmen des Horizon 2020 Projekts „InsSciDE“ (Inventing a shared Science Diplomacy for Europe) beschäftigt.
Elisabeth Schulte arbeitet seit 2016 im Bundesministerium für Gesundheit im Referat Z23 – Globale Gesundheit als Senior Advisor. Sie hat International Business und European Studies in Berlin, Cambridge, Frankfurt (Oder) und Straßburg studiert und diverse Praktika bei der Europäischen Kommission und beim World Health Summit hinter sich, sowie ein langes Engagement bei Young Leaders for Health. Sie wird von der Arbeit des BMG Referats für Globale Gesundheit und insbesondere von ihren Erfahrungen in den Verhandlungen der G20 Staaten berichten.
08.12. Global Health Stakeholder – (private) Akteure in der globalen Gesundheitspolitik
mit Julian Eckl
15.12. Ernährung im Anthropozän – Über den Erhalt unserer Gesundheit und unseres Planeten
mit MD Kathy Wabnitz, MD Peter v. Philipsborn, Dr. med. Eva Maintz und Dr. Marco Springmann
Ernährung ist ein zentraler Einflussfaktor für individuelle Gesundheit. Aber was auf unseren Tellern landet, ist das Ergebnis eines komplexen Prozesses “from farm to fork” und darüber hinaus. In dieser Vorlesung möchten wir den Begriff des Ernährungssystems (engl. food system) einführen und beleuchten, inwiefern dieses auf vielfältige Art und Weise mit globaler Gesundheit zusammenhängt. Weiterhin möchten wir uns der Frage widmen, was Fehlernährung im Anthropozän ausmacht und die sogenannte ‘globale Syndemie’ von Fehlernährung und Klimawandel in den Blick nehmen. Ein kleiner Exkurs in das Feld planetare Gesundheit wird die Vorlesung abrunden.
Kurzbiographie MD Peter von Philipsborn: Studium der Medizin sowie der Politik-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften in Freiburg, Buenos Aires, London und München, seit 2018 in Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin und Öffentliches Gesundheitswesen mit Stationen in der Inneren Medizin, der Psychiatrie und dem Lehrstuhl für Public Health und Versorgungsforschung der LMU München. Im Mittelpunkt seiner wissenschaftlichen Interessen stehen Maßnahmen zur Förderung gesunder und nachhaltiger Ernährungsmuster auf Bevölkerungsebene.
Kurzbiographie Dr. Marco Springmann: Dr. Marco Springmann is currently working together with researchers from the Nuffield Department of Population Health, the Department of International Development, and the Environmental Change Institute, in developing an integrated model of environmental sustainability, health, and economic development. Marco holds two Master degrees, one in Physics from Stony Brook University, New York, and one in Sustainability with concentration in Ecological Economics from the University of Leeds, UK. He has taken part in a structured graduate program at the German Institute of Economics Research (DIW Berlin), and he completed internships at the German Federal Ministry for the Environment, and research visits at Resources for the Future, the European Investment Bank, and the China Energy and Climate Project (CECP) of Tsinghua University and the Massachusetts Institute of Technology (MIT).
Kurzbiographie MD Katharina Wabnitz: Katharina is a medical doctor and currently works as a Research Associate for The Lancet-Chatham House Commission on Improving Population Health post COVID-19 as well as for the working group Evidence-based Public Health at the Pettenkofer School of Public Health, Munich. She is expecting her MSc degree in Public Health from the London School of Hygiene and Tropical Medicine. Katharina has a special interest in planetary health, systems thinking and sustainable development and wants to pursue her academic career with a PhD in these areas, likely on a food system-related topic.
Kurzbiographie Dr. med. Eva Maintz: Dr. med. Eva-Maria Maintz arbeitet aktuell als Ärztin in der Kinderklinik in Freiburg. Als Mitglied von UAEM (“Universities Allied for Essential Medicine”) engagiert sie sich seit 2010 für eine bedürfnisorientiertere und gerechtere Forschung und promovierte zu Neglected Tropical Diseases in Bangladesch. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin arbeitete sie für TDR/WHO und wirkte an der Universität Freiburg für eine Stärkung der Global Health-Lehre. Aktuell koordiniert sie das Modul “Non-Communicable Diseases” des Master of Science Global Urban Health in Freiburg und setzt sich in ihrer Arbeit als Ärztin für eine gesunde und nachhaltige Ernährung und Adipositasprävention bei Kindern ein.
05.01. Innovating for Health Transformation across Resource Limited Settings in the 21st Century (english)
with Thomas Burke M.D.
Prof. Thomas Burke, MD is an emergency physician in paediatrics and adult medicine and head of the Global Health and Human Rights Department at Massachusetts General Hospital (Boston, USA) and professor at Harvard Medical School and Harvard T.H. Chan School of Public Health. He will give an interesting lecture on “Innovating for Health – Transformation across Resource Limited Settings in the 21st Century”.
Prof. Dr. Burke has been researching new innovations for over 25 years and has specialised in the survival of newborns, mothers and children since 2004. He will present the latest findings and inventions, which have received several awards.
12.01. Karriere in Global Health? – Wege zum (Traum-) Job
mit Dr. med. Eva-Maria Schwienhorst-Stich, Dr. med. Simon Drees, Dr. Kim Grützmacher, Maike Voss, Victoria Siant
19.01. Decolonize Global Health – Questioning the power dynamics (english)
with MSc Yadurshini Raveendran and MSc Laura Mkumba
Yadurshini and Laura are both recent graduates of a master’s degree in Global Health at Duke University. At Duke, they organized the first Student-led conference about decolonizing global health. As cofounders of the Duke Decolonizing Global Health Working Group, they were able to win renowned academics such as Dr. Madhukar Phai for the conference and start the conversation about decolonizing global health at Duke University. However, the movement didn’t stop there. Through their engagement, Yadushini and Laura managed to initiate a conversation about malpractices in global health in other universities, for example, the University of Edinburgh and the Karolinska Institute for Global Health, where they discussed their experiences with a broader audience.
Decolonizing Global Health is not an easy process – this becomes clear when listening to Laura and Yadurshini. They are not afraid to ask difficult questions such as “Are We Really Interested in ‘Decolonizing Global Health’ or Are We Rushing to Prove Our Wokeness?” (see Lauras Blog post on this question).
In their talk on Decolonizing Global Health for the Global Health Network Germany, Laura and Yadurshini will give an introduction on the topic and then discuss current landscapes in Global Health and their colonial aspects.
Laura Mkumba is originally from Tanzania, by way of Atlanta, Georgia. Her interests are in HIV, mental health, and sexual and reproductive health. She now works as a clinical research assistant in HIV Prevention. She has extensive research experience both working in different contexts, such as the US, Malawi and Tanzania.
Yadushini Raveendran comes from Colomboa, Sri Lanka. She has undertaken public health research in the USA, Tajikistan, Tanzania and India. Her research interests lie in the field of nutrition, cancer prevention, and improving the health of marginalised communities.
26.01. Die Kunst der Kommunikation – Einfluss der Narrative auf die Wahrnehmung globaler Gesundheitsthemen
mit Dr. med. Eckart von Hirschhausen und Anne Jung
Anne Jung leitet die Öffentlichkeitsarbeit bei medico international, wobei sie unter anderem für das Thema Globale Gesundheit zuständig ist.
Dr. Eckart von Hirschhausen (Jahrgang 1967) studierte Medizin und Wissenschaftsjournalismus. Weil die größte Gesundheitsgefahr in diesem Jahrhundert darin besteht, weite Teile der Erde für Mensch und Tier zu zerstören, zu überhitzen und auf Dauer unbewohnbar zu machen, engagiert er sich seit dem Hitzesommer 2018 für eine medizinisch und wissenschaftlich fundierte Klimapolitik. Eckart von Hirschhausen ist Mitglied von “Scientists for Future” und Unterstützer der „Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit“ (KLUG). 2020 hat er die Stiftung „Gesunde Erde – Gesunde Menschen“ gegründet, um die wissenschaftlichen Grundlagen und den engen Zusammenhang von Klimaschutz und Gesundheitsschutz zu erforschen, das öffentliche Bewusstsein hierfür zu schärfen, fachübergreifende Kooperationen zur Verbesserung von Klima- und Gesundheitsschutz zu gestalten und aktiv zur Lösung der Probleme beizutragen.